Niereninsuffizienz mit richtig eingestellter Dialyse
Fallbeispiel
Patientendaten
Patientendaten
Alter: 62 Jahre Geschlecht: weiblich Größe: 1,66 m Anfangsgewicht: 87,55 kg Anfangs - BMI: 31,40 kg/m²
Anamnese/Diagnose
Anamnese/Diagnose
Eine 62-jährigere Frau mit einer chronischen Niereninsuffizienz geht seit acht Jahren zur Dialyse. Hierbei muss das Trockengewicht regelmäßig beurteilt werden. Durch das einfache Wiegen kann das abgenommene Wasser (Trockengewicht) bestimmt werden, jedoch ist unklar, ob die Patientin gut oder schlecht eingestellt ist bzw. wie „trocken“ das Trockengewicht ist. Das beinhaltet die Frage, ob sich der Wasserhaushalt nach der Dialyse im Normalbereich befindet. Hierfür muss die Körperzusammensetzung mit Hilfe des seca mBCA bestimmt werden.
Verlauf der Messergebnisse
Verlauf der Messergebnisse
Gewichtsverlauf
Im Gewichtsverlauf lässt sich die Reduktion des Wassers durch die Dialyse bestimmen.
Vor: 87,55 kg
Nach: 86,20 kg
Verlauf der Messergebnisse
Extrazelluläres Wasser
Das extrazelluläre Wasser zeigt die erwartete Reduktion des Wassers.
Vor: 18,70 Liter
Nach: 17,40 Liter
Verlauf der Messergebnisse
Bioelektrische Impedanzvektoranalyse (BIVA)
Durch die BIVA kann gezeigt werden, dass die Dialyse der Patientin gut eingestellt ist. Dadurch, dass sich die Patientin in der BIVA im Normalbereich befindet, kann hier die Wasserreduktion bzw. das Trockengewicht als „trocken“ bewertet werden.
Fazit
Fazit
Die Verlaufsmessung der Patientin zeigt, dass neben dem Bestimmen des Trockengewichtes auch noch die Bestimmung der Körperzusammensetzung wichtig ist. Durch die BIVA kann verdeutlicht werden, dass das gemessene Trockengewicht auch als „trocken“ gelten kann, da sich die Patientin im Normalbereich der BIVA befindet. Die Einstellung der Dialyse kann somit als richtig bewertet werden.
Durch die seca mBCA Messung konnte das Trockengewicht bewertet werden. In der BIVA zeigt sich, dass die Dialyse richtig eingestellt ist, da sich d ie Patientin im Normalbereich der BIVA befindet.
Niereninsuffizienz mit falsch eingestellter Dialyse
Fallbeispiel
Patient data
Patient data
Alter: 58 Jahre Geschlecht: männlich Größe: 1,82 m Anfangsgewicht: 112,75 kg Anfangs - BMI: 33,50 kg/m²
Anamnese/Diagnose
Anamnese/Diagnose
Ein 58-jähriger Mann mit einer chronischen Niereninsuffizienz geht seit vier Jahren zur Dialyse. Hierbei muss das Trockengewicht regelmäßig beurteilt werden. Durch das einfache Wiegen kann das abgenommene Wasser (Trockengewicht) bestimmt werden. Das nächste Ziel wäre nun die Beurteilung der Frage, ob das Trockengewicht auch als „trocken“ bewertet werden kann. Um hier eine Aussage treffen zu können, muss die Körperzusammensetzung mit Hilfe des seca mBCA bestimmt werden.
Verlauf der Messergebnisse
Verlauf der Messergebnisse
Gewichtsverlauf Im Gewichtsverlauf lässt sich die Reduktion des Wassers durch die Dialyse bestimmen.
Vor: 112,75 kg
Nach: 111,30 kg
Verlauf der Messergebnisse
Extrazelluläres Wasser
Das extrazelluläre Wasser zeigt die erwartete Reduktion des Wassers.
Vor: 25,60 Liter
Nach: 24,40 Liter
Verlauf der Messergebnisse
Bioelektrische Impedanzvektoranalyse (BIVA)
Durch die BIVA kann gezeigt werden, dass die Dialyse des Patienten noch nicht richtig eingestellt ist. Dadurch, dass sich der Patient in der BIVA an der äußeren Grenze des Normalbereichs befindet, kann hier die Wasserreduktion bzw. das Trockengewicht als noch nicht „trocken“ bewertet werden. Die Dialyse sollte für die nächsten Sitzungen dahingehend verändert werden, dass der Patient in den grünen Normbereich kommt.
Fazit
Fazit
Die Verlaufsmessung des Patienten zeigt, dass neben dem Bestimmen des Trockengewichtes auch noch die Bestimmung der Körperzusammensetzung wichtig ist. Durch die BIVA kann verdeutlich werden, dass das gemessene Trockengewicht noch nicht als „trocken“ gelten kann, da sich der Patient am äußeren Rand des Normalbereich des BIVA Charts befindet. Die Dialyse sollte für die nächsten Sitzungen dahingehend verändert werden, dass der Patient in den grünen Normbereich kommt.
Durch die seca mBCA Messung konnte das Trockengewicht bewertet werden. In der BIVA zeigt sich, dass die Dialyse noch nicht richtig eingestellt ist, da sich der Patient an der äußersten Grenze des Normalbereichs der BIVA befindet.