Personalized Cancer Management mit seca mBCA

- Der Ernährungszustand und die Körperzusammensetzung sind wichtige Parameter in der Behandlung onkologischer Patienten. Insbesondere in den vergangenen Jahren ist der Einfluss dieser Faktoren auf das Krebsrisiko, die Therapie und Prognose Gegenstand intensiver Forschung. Als wichtiger Risikofaktor für die Entstehung einer Vielzahl von Tumoren gilt Adipositas. Die Krankheitsprognose scheint jedoch vor allem mit der Art der Fettverteilung zusammenzuhängen. Während der Einfluss des subkutanen Fettes gering ist, konnte nachgewiesen werden, dass ein erhöhter Anteil intraabdominalen beziehungsweise viszeralen Fettgewebes die Progression bestimmter Tumoren beschleunigt und die Gesamtprognose verschlechtert. .

Andererseits ist eine unklare Gewichtsabnahme ein wichtiges Symptome, das bereits vor der Diagnosestellung auftreten kann. Im Verlauf entwickeln zudem viele Patienten durch die Erkrankung oder Nebenwirkungen der Therapie eine Malnutrition, Sarkopenie oder Tumorkachexie. Ihr Vorliegen wirkt sich negativ auf die Therapie und Prognose aus, steigert die Mortalität und schränkt die Lebensqualität in hohem Maße ein. Bei der Malnutrition kommt es aufgrund einer unzureichenden Energie- und Nährstoffaufnahme zu einem Gewichtsverlust sowie einem Fett- und Muskelabbau. Die Sarkopenie hingegen beschreibt einen meist altersabhängigen, übermäßigen Verlust an Muskelmasse- und Kraft, der nicht zwangsläufig mit einem Gewichtsverlust einhergehen muss. So kann beispielsweise auch eine sarkopenische Adipositas entstehen, bei der die Muskelmasse erniedrigt aber der Fettgewebsanteil deutlich erhöht ist.

In Abgrenzung zur Malnutrition und Sarkopenie entsteht eine Kachexie vor allem im Rahmen von chronischen Erkrankungen oder Tumorleiden. Neben einem Gewichtsverlust mit übermäßigem Abbau von Fett- und Muskelmasse geht die Kachexie zusätzlich mit einer akuten oder chronischen Entzündungsreaktion einher. Aufgrund der unterschiedlichen Pathomechanismen, Therapieansätze und Verläufe kommt der Unterscheidung dieser drei Entitäten eine wichtige Rolle zu. Besonders die Malnutrition und Sarkopenie sind bei frühzeitiger Diagnose und adäquater Behandlung komplett oder teilweise reversibel.  

Die genannten Zustände verdeutlichen die Relevanz des Ernährungszustandes und der Körperzusammensetzung für onkologische Patienten. Bisher galten die Computer- und Magnetresonanztomographie als Goldstandard für die Evaluation der Körperzusammensetzung. Eine Alternative für diese teuren und aufwendigen Verfahren stellt die Bioimpedanzanalyse (BIA) mittels seca mBCA dar. Er wurde in klinischen Studien mit dem jeweiligen Goldstandard verglichen und ist für den Einsatz in der Forschung oder im klinischen Alltag validiert. In nur wenigen Sekunden misst er nichtinvasiv die einzelnen Körperkompartimente und kann bereits geringe Veränderungen der Körperzusammensetzung detektieren. Zusätzlich erlaubt er genau Aussagen über den Hydratationszustand und die Lokalisation der Fett- und Muskelmasse.

Zukünftig wird die engmaschige Kontrolle der Körperzusammensetzung und des Ernährungszustandes in der Onkologie weiter an Bedeutung gewinnen. Im Rahmen eines personalisierten Krebsmanagements kann die Therapie anhand der aktuellen Konstitution angepasst und so ihre Effektivität gesteigert und das Auftreten von Nebenwirkungen reduziert werden. Mit dem seca mBCA steht schon heute ein BIA-Gerät zur Verfügung, das diesen Anforderungen gerecht wird und effektiv dazu beitragen kann die Therapie, Prognose und Lebensqualität von onkologischen Patienten zu verbessern.

 

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