Osteoporose – Schatz bin ich geschrumpft?

- Die Osteoporose beziehungsweise der Knochenschwund ist die häufigste Knochenerkrankung des höheren Lebensalters. Dabei erkranken Frauen deutlich öfter als Männer. In Deutschland sind circa 10% der Bevölkerung betroffen. Die Osteoporose zeichnet sich durch eine Verminderung der Knochensubstanz und eine Abnahme der Knochendichte aus.

Wodurch entsteht Osteoporose?

Der Knochen ist ein dynamisches Gewebe, das sich zeitlebens umbaut. Normalerweise besteht ein fein reguliertes Gleichgewicht zwischen dem Knochenauf- und abbau. Bis ins Erwachsenenalter überwiegt der Knochenaufbau. Der Mensch erreicht seine maximale Knochendichte (peak bone mass) zwischen dem 25. und 30. Lebensjahr. Im Anschluss wird die Knochenbilanz negativ und es folgt ein Verlust an Knochenmasse von ungefähr 1% pro Jahr. Unter bestimmten Umständen kann der Knochenverlust verstärkt und eine Osteoporose gefördert werden. Zu den Risikofaktoren gehören zunehmendes Alter, eine familiäre Prädisposition, verstärkter Nikotin- und Alkoholmissbrauch und Osteoporose-fördernde Medikamente, wie zum Beispiel Cortison. Die Osteoporose wird ebenso durch lange Immobilisation und einen Kalzium- und Vitamin-D-Mangel gefördert.

Auch spielen Hormone eine zentrale Rolle im Knochenstoffwechsel. Besonders das Östrogen hat eine antiosteoporotische Wirkung. Aus diesem Grund erkranken besonders Frauen nach der Menopause, wenn der physiologische Östrogenspiegel sinkt.  

Die Abnahme der Knochendichte kann zu Rückenschmerzen und einem erhöhten Frakturrisiko führen. Schon bei normalen Belastungen kann es dabei zu pathologischen Knochenbrüchen kommen.
Die Diagnose der Osteoporose erfolgt mittels Röntgenaufnahmen, Computertomographie oder einer Knochendichtemessung. Diese Methoden nutzen Röntgenstrahlung um die Knochenstruktur zu untersuchen. Jedoch kann auch eine einfache Messung der Körpergröße nützliche Informationen bei Osteoporosepatienten liefern. So kann eine Minderung der Körpergröße auf Brüche der Wirbelkörper hinweisen. Diese können durchaus beschwerdefrei sein und daher erst spät entdeckt werden. Durch eine regelmäßige Kontrolle der Körpergröße können pathologische Veränderungen erkannt und eine spezifische Diagnostik früher eingeleitet werden.

Wenn jeder Millimeter zählt.

Entscheidend bei der Messung der Körpergröße ist millimetergenaue Präzision. Es empfiehlt sich der Einsatz von Standgeräten oder Systemen, die an die Wand montiert werden. Als führender Hersteller für Mess- und Wiegetechnik bietet seca in diesem Bereich eine große Auswahl verschiedener Längenmesssysteme. Alle Geräte zeichnen sich durch eine einfache Bedienung und höchste Präzision aus. Daher besitzen alle Systeme eine Teilung von nur einem Millimeter. Für die platzsparende Wandmontage eignen sich die Messstäbe seca 216 und seca 222. Sollen die Messungen an verschiedenen Orten durchgeführt werden, befinden sich im seca-Portfolio auch zwei mobile Stadiometer – das seca 213 und seca 217. Anspruchsvolle Nutzer können auf zwei Modelle aus dem Premiumsegment zurückgreifen. Das seca 274 und das seca 264 sind präzise Längenmesssysteme, die sich durch einen großen Messbereich auszeichnen. Beide Geräte zeigen die Messwerte auf einem digitalen Display an und erleichtern so das Ablesen. Um Ihre Arbeitsprozesse zu optimieren, sind sie funkfähig und können mittels der seca 360° wireless Technologie die Messdaten drahtlos an einen Computer oder weitere seca-Geräte übertragen. Die Gefahr, dass Daten verloren gehen oder falsch übertragen werden, wird so ausgeschlossen. Auch können die übertragenen Daten problemlos in ein bestehendes Patienten Management System (PMS) eingefügt werden.

Bild: 1. seca 216  2. seca 222  3. seca 213  4. seca 217  5. seca 274  6. seca 264

Wenn die Diagnose einer Osteoporose gestellt wurde, gibt es eine Vielzahl von Therapieoptionen, die den weiteren Verlauf positiv beeinflussen. Die Basistherapie besteht aus einer ausreichenden Kalzium- und Vitamin-D-Zufuhr, regelmäßiger körperlicher Aktivität, einer Schmerztherapie und einer Sturzprophylaxe. Bei Frauen können Östrogen beziehungsweise Medikamente mit östrogenähnlicher Wirkung zum Einsatz kommen. Auch kann der Knochenstoffwechsel durch eine Reihe von Medikamenten direkt beeinflusst werden. Durch eine Kombination der Therapiemaßnahmen kann der Verlust der Knochenmasse verlangsamt und das Frakturrisiko deutlich gesenkt werden. 

Kontakt.

seca Pressedienst.

Sie sind von der Presse und möchten Informationen über unser Unternehmen oder unsere Produkte anfordern? Über das E-Mail-Formular können Sie direkten Kontakt zu unserer Pressestelle aufnehmen.

Die mit einem Stern (*) gekennzeichneten Felder sind Pflichtfelder. Alle anderen Angaben sind freiwillig.

News Form de

Individual Subject (grey)
standard fields (grey)

Es gelten unsere Datenschutzbestimmungen.

Submit field