Jede eingesparte Kalorie zählt

- Viele Menschen wollen ihr Gewicht reduzieren. Mag ihre Motivation auch unterschiedlich sein, bleibt das Grundrezept für eine erfolgreiche Gewichtsabnahme identisch. Sobald die Kalorienzufuhr den täglichen Bedarf unterschreitet, ist der Körper gezwungen auf seine Energiereserven zurückzugreifen. Die wichtigsten Maßnahmen sind dabei regelmäßige Bewegung und eine Kalorienbeschränkung. Doch auch weitere Maßnahmen können die Erfolgschancen erhöhen.

Proteine
Proteine sind ein elementarer Baustein der Körpergewebe - allem voran der Muskulatur. Der Aufbau von Muskelmasse erfordert nicht nur das entsprechende Training, sondern auch eine ausreichende Versorgung mit Proteinen. Möchte man abnehmen, ist eine proteinreiche Diät in vielerlei Hinsicht sinnvoll. Nicht nur unterstützt sie den Muskelaufbau, ebenso benötigt der Abbau von Proteine in ihre Einzelbausteine Energie. Dabei wird als Nebenprodukt Wärme frei. Dieser sogenannte thermische Effekt ist bei der Verdauung von Eiweißen deutlich stärker ausgeprägt als bei Kohlenhydraten und Fetten.

Zusätzlich wirkt eine proteinreiche Kost sättigender. Dieses Phänomen konnte bereits mehrfach nachgewiesen werden. Eine Studie aus dem Jahr 2005 ergab beispielsweise, dass die Erhöhung des Proteinanteils in der Nahrung von 15 % auf 30 % zu einer durchschnittlichen Kalorieneinsparung von circa 400 kcal am Tag führte. 

Wasser
Der menschliche Körper ist auf eine regelmäßige Wasserzufuhr angewiesen. Unter Normalbedingungen sollten pro Tag etwa 1,5 l getrunken werden. Trinken ist nicht nur lebensnotwendig, auch kann es beim Abnehmen helfen. Wer Wasser trinkt, greift seltener zu zuckerhaltigen Alternativen. Ebenso kann durch das Trinkverhalten auch die Nahrungsaufnahme beeinflusst werden. So konnte gezeigt werden, dass Personen, die vor den Mahlzeiten ein bis zwei Gläser Wasser getrunken haben, schneller satt wurden und folglich weniger Kalorien zu sich genommen haben. Der zugrundeliegende Mechanismus ist denkbar einfach. Das zusätzliche Volumen im Magen führt dazu, dass der Magen beim Essen schneller gedehnt wird und Dehnungsrezeptoren in der Magenwand aktiv werden. Diese signalisieren dem Gehirn einen vollen Magen und führen zum Einsetzen des Sättigungsgefühls und einer Unterbrechung der Nahrungsaufnahme.
Häufig wird auch darüber berichtet, dass das Trinken kalten Wassers durch das notwendige Erwärmen zusätzliche Energie benötigen würde und beim Abnehmen helfen könne. Auch wenn es diesen Effekt theoretisch gibt, fällt er in der Praxis nicht relevant ins Gewicht.

Koffein
Koffein wird von vielen Menschen wegen seiner belebenden Wirkung geschätzt. Es ist die weltweit am häufigsten konsumierte pharmakologisch wirksame Substanz und kommt natürlicherweise in mehreren Dutzend Pflanzen vor - allem voran Kaffee, Tee, Mate und Guarana.

Als zentral wirksame Stimulans steigert es die Konzentrationsfähigkeit und wirkt der Müdigkeit entgegen. Seine Wirkung geht jedoch darüber hinaus - zusätzlich steigert es die körperliche Leistungsfähigkeit, die Herzfrequenz, den Blutdruck, die Körpertemperatur und die Darmperistaltik. Die Wechselwirkung zwischen Koffeinkonsum und der Gewichtsentwicklung wurde bereits in einer Vielzahl von wissenschaftlichen Arbeiten untersucht. Vielfach konnte dabei gezeigt werden, dass bereits ein moderater Konsum von etwa 2 Tassen Kaffee am Tag den Grundumsatz steigern und zu einer Fett- und Gewichtsreduktion beitragen kann. Darüber hinaus scheint regelmäßiger Koffeinkonsum auch einer erneuten Gewichtszunahme entgegenzuwirken. Beide Effekte stehen mit der Menge des täglich konsumierten Koffeins zusammen. Es sollte dabei jedoch beachtet werden, dass mit steigender Koffeindosis auch die Wahrscheinlichkeit unerwünschter Nebenwirkungen steigt. Nach aktuellem Kenntnisstand gilt für normalgewichtige Erwachsene eine Tageshöchstmenge von 400 mg als unbedenklich. Diese Menge entspricht etwa vier Tassen Filterkaffee. Schwangere und Minderjährige sollten sie jedoch reduzieren. Für Schwangere gelten bis zu 200 mg täglich als sicher, wohingegen Jugendliche über den Tag nicht mehr als 3 mg Koffein pro Kilo Körpergewicht zu sich nehmen sollten.

Auch wenn diese Maßnahmen für sich betrachtet einen geringen Effekt haben, kann ihre Kombination relevant werden und eine gewünschte Gewichtsabnahme unterstützen. Ohne Sport und eine Nahrungsumstellung bleiben jedoch auch die genannten Maßnahmen weitgehend nutzlos.

 

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