Niedrige Muskelmasse erhöht Diabetesrisiko

- Mit weltweit mehr als 400 Millionen Erkrankten zählt Diabetes mellitus Typ 2 zu den häufigsten und folgenreichsten Stoffwechselerkrankungen. Überwiegend durch Lifestyle-Faktoren wie Bewegungsarmut sowie Über- und Fehlernährung ausgelöst, kann der Erkrankung am einfachsten mit einer Gewichtsreduktion und regelmäßigem Sport vorgebeugt werden. Wie neue Forschungsergebnisse zeigen, scheint hierbei die Muskelmasse ein eigenständiger Faktor zu sein.

In einer prospektiven Studie begleiteten US-amerikanische Wissenschaftler 4.681 Patienten über einen Zeitraum von durchschnittlich acht Jahren und konnten zeigen, dass niedrige Muskelkraft und -masse die Entstehung von Diabetes mellitus Typ 2 begünstigen. Damit konnten sie Ergebnisse vorangegangener Forschungsprojekte bestätigen, die eine niedrige Muskelmasse schon zuvor als eigenständigen Risikofaktor identifiziert haben. 

Sie kamen zu dem Ergebnis, dass das Erkrankungsrisiko bei Personen mit niedriger Muskelkraft um mehr als 30 % erhöht ist. Im Gegensatz dazu wirkte körperliches Training und größere Muskelmasse protektiv. Ihr vorteilhafter Effekt konnte dabei unabhängig von weiteren Risikofaktoren, wie Übergewicht, hohem Blutdruck sowie Nikotin- und Alkoholkonsum gezeigt werden. Im Vergleich zwischen Personen mit großer und moderater Muskelkraft zeigten sich hingegen keine Unterschiede. Somit scheint ausgedehntes im Vergleich zu moderatem Krafttraining keine zusätzlichen Vorteile zu bringen. Über ein empfohlenes Ausmaß an Krafttraining können die Forscher aktuell jedoch noch keine Aussagen treffen. 
Der zugrunde liegende Mechanismus bleibt noch ungeklärt. Mehrfach konnte jedoch gezeigt werden, dass eine ausreichende Muskelmasse den Glucosestoffwechsel verbessert. Nimmt sie zu, steigt die Insulinsensitivität, während der Glucose -und Insulinspiegel bei Nüchternheit sinkt. 

Über die Reduktion des Diabetesrisikos hinaus ist regelmäßiges Krafttraining in jedem Alter sinnvoll. Es erhält und verbessert die körperliche Leistungsfähigkeit, beugt Erkrankungen und Verletzungen vor und trägt vor allem in höherem Lebensalter zu einer lang anhaltenden Sicherung der Autonomie bei. 

Die positiven Effekte des Krafttrainings sind auch dann schon messbar, wenn auf der Waage noch keine Veränderung bemerkbar ist. Andererseits kommt es unter Krafttraining vielfach zu einer

Gewichtszunahme. Da sie auf einem Zuwachs der Muskelmasse beruht, sind Waagen ein nur bedingt empfehlenswertes Messinstrument. 

Genaue Informationen über die Muskelmasse liefert die Bioimpedanzanalyse (BIA) mit dem seca mBCA. In nur wenigen Sekunden ermittelt er den Anteil der Skelettmuskelmasse und kann bereits frühzeitig einen Muskelverlust sichtbar machen. Durch seine Schnelligkeit und leichte Handhabung eignet er sich zudem für regelmäßige Verlaufsuntersuchungen. So macht er bereits kleine Trainingserfolge sichtbar und kann die Motivation dauerhaft aufrechterhalten. 

 Letztlich ist moderates Krafttraining Bestandteil einer gesunden Lebensführung und daher unbedingt zu empfehlen. Es schützt nicht nur vor Diabetes, sondern verbessert auch dauerhaft die körperliche Leistungsfähigkeit und Lebensqualität.

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