Kampfansage an die Kinderadipositas!

- Übergewicht und Adipositas stellen mit zunehmender Tendenz ein wichtiges globales Gesundheitsproblem dar. Diese Entwicklung beschränkt sich jedoch nicht nur auf Erwachsene, sondern betrifft in zunehmendem Maße auch Kinder und Jugendliche. Laut Weltgesundheitsorganisation WHO waren im Jahr 2016 weltweit 41 Millionen Kinder unter fünf Jahren übergewichtig, davon circa die Hälfte in Asien und ein Viertel in Afrika. Eine herausragende Stellung nehmen die USA ein. Seit 1970 verdreifachte sich die Zahl der übergewichtigen und adipösen Kinder im schulpflichtigen Alter und macht heute einen Anteil von circa 20 % aus. Die Einteilung von Übergewicht und Adipositas ist bei Kindern nicht einheitlich und wird zum Teil unterschiedlich definiert. Häufig wird jedoch der Body Mass Index (BMI) verwendet. Die US-amerikanischen Centers for Disease Control and Prevention (CDC) definieren Übergewicht als BMI über der 85. und Adipositas jenseits der 95. Perzentile. Andere Quellen bedienen sich beispielsweise des prozentualen Fettanteils und definieren Übergewicht geschlechtsabhängig ab einem Fettanteil von 25-30 %.

Übermäßiges Gewicht hat einen schwerwiegenden Effekt auf die Gesundheit und erhöht das Risiko für eine Vielzahl chronischer Erkrankungen. Allem voran Diabetes mellitus Typ 2, arterieller Hypertonie sowie kardiovaskulärer und muskuloskelettaler Erkrankungen. Darüber hinaus belastet es die Psyche. Übergewichtige Kinder sind häufiger Opfer von Mobbing und leiden an Depressionen, Störungen des Selbstbewusstseins und sozialer Isolation. Außerdem steigt in hohem Maße das Risiko für Übergewicht im Erwachsenenalter und die damit assoziierten Erkrankungen.

Aufgrund der gesamtgesellschaftlichen Relevanz verschreibt sich die WHO seit einigen Jahren dem Kampf gegen kindliches Übergewicht und seiner Prävention. Präventionsmaßnahmen sind kostengünstig und zeigen bei Kindern und Jugendlichen ein gutes Ansprechen und können so künftige Erkrankungen effektiv verhindern. Die Ursachen sind weitreichend bekannt und umfassen neben genetischen Prädispositionen vor allem Lebensstilfaktoren. Zu ihnen gehören eine Fehl- und Überernährung, Bewegungsmangel sowie das soziale Umfeld und die Vorbildfunktion der Eltern. Neueste Forschungsergebnisse deuten darauf hin, dass der Ernährungszustand und die Essgewohnheiten der Eltern bereits vor und während der Schwangerschaft Einfluss auf das spätere Adipositasrisiko des Kindes haben. Aus diesem Grund sollte Prävention bereits bei werdenden Eltern oder Personen mit Kinderwunsch beginnen. Eine zentrale Rolle kommt insbesondere gesunder Ernährung und Förderung gesunden Essverhaltens durch Eltern und schulische Einrichtungen zu. Der Konsum stark energie-, fett-, und zuckerhaltiger Produkte sollte reduziert und der Anteil von Obst und Gemüse in der täglichen Diät erhöht werden. Ebenso sollte tägliche körperliche Aktivität zu einem Bestandteil des Alltags werden.

Grundlage effektiver Prävention stellt jedoch die Risikoidentifikation und Verlaufsuntersuchungen dar. Aus diesem Grund sind regelmäßige Gewichtskontrollen unumgänglich, um ein beginnendes Übergewicht frühzeitig zu erkennen und die Effektivität von getroffenen Maßnahmen zu evaluieren. Als Weltmarktführer im Bereich der Mess- und Wiegetechnik bietet seca eine große Bandbreite von spezialisierten Waagen an, die allen Anforderungen vom Säuglings- bis ins Erwachsenenalter gerecht werden. Mithilfe von Säuglingswaagen wie der seca 376 und pädiatrischen Messsystemen können Gewicht und Wachstum bis ins Kleinkindalter präzise erfasst und zur regelmäßigen Kontrollen der körperlichen Entwicklung eingesetzt werden. Im Kleinkind- und Schulalter steigt das Risiko von Gewichtsproblemen. Daher dürfen regelmäßige Kontrollen im Alltag und bei jedem ärztlichen Kontakt nicht vernachlässigt werden. Für Routineuntersuchungen im ambulanten Bereich eignen sich besonders vernetzte und automatisierte Messsysteme wie die Säulenwaage seca 704 s oder die Messstation seca 287 dp. Die Prävention von Übergewicht und Adipositas ist vor allem bei Kindern einfach, kostengünstig und kann effektiv das Risiko vieler chronischer Erkrankungen senken, Leiden ersparen und die Kosteneffektivität des Gesundheitswesens erhöhen.

Bild 1  © “kwanchaichaiudom” / Fotolia.com 

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