Weihnachtsmann der Superlative – Millionen Hausbesuche, Milliarden Kalorien

- Alle Jahre wieder verlässt ein etwas in die Jahre gekommener Mann mit weißem Rauschebart und rotem Gewand seine Heimat am nördlichen Polarkreis und vollbringt schier Unmögliches. Zwischen Sonnenuntergang des 24. Dezembers und den ersten Sonnenstrahlen des Weihnachtsmorgens fliegt er in einem von Rentieren gezogenen Schlitten kreuz und quer durch die Welt und beschenkt alle Kinder, die an ihn glauben.

Manch einer mag daran zweifeln, wie er diese Mammutaufgabe in nur einer Nacht bewerkstelligt. Mögliche Antworten darauf liefert jedoch die Wissenschaft. Nehmen wir an, dass er seine Reise in Australien beginnt und sie westwärts über den Globus bis nach Hawaii fortführt, so blieben ihm dank der unterschiedlichen Zeitzonen und der Datumsgrenze circa 31 Stunden für seine Mission.

Der Astrophysiker Ethan Siegel schätzte im Jahr 2015, dass er in dieser Zeit etwa 500 Millionen Haushalte besucht. Auf Grundlage dessen berechnete er, dass sich der Schlitten von Santa Claus mit einer Geschwindigkeit von circa 10.000 km/h fortbewegen muss und er lediglich 223 Mikrosekunden für jeden einzelnen Hausbesuch benötigt. Zugleich liefert er plausible physikalische Erklärungsansätze, wie der Weihnachtsmann diese unvorstellbare Leistung vollbringen kann. Nicht nur Siegel auch andere Autoren haben sich in der Vergangenheit mit den Fähigkeiten des Weihnachtsmannes auseinandergesetzt und brachten verschiedene Theorien ins Gespräch. Neben überlegener Technologie postulierten sie Magie oder eine große Zahl unsichtbarer Helfer.

Auch wenn das “wie” noch nicht gänzlich geklärt ist, bleibt es Fakt, dass es ihm jedes Jahr aufs Neue gelingt, alle Geschenke zuverlässig und termingerecht unter den Weihnachtsbaum zuzustellen.

Einer ganz anderen Fragestellung gingen Forscher des New York Medical College in Valhalla nach. Sie untersuchten, wie viele Kalorien der Weihnachtsmann eigentlich auf seiner Reise konsumiert. Traditionsgemäß erwartet ihn vor allem in den USA eine kleine Aufmerksamkeit in Form von Keksen und einem Glas Milch. Die Studienautoren schätzten, dass circa 36 Millionen der etwa 180 Millionen Haushalte in den USA einen Weihnachtsimbiss bereitstellen. Angenommen dieser besteht im Durchschnitt aus drei Keksen und einem Glas Milch, erwarten den Weihnachtsmann in jedem besuchten Haus circa 275 kcal oder 1150 kJ. Wenn er nun als höflicher Gast keinen einzelnen Snack verschmäht, hat er nach dem letzten Hausbesuch schätzungsweise 9,9 Milliarden Kalorien zu sich genommen und seinen täglichen Energiebedarf um das mehr als dreimillionenfache überschritten. Auch wenn das Ausliefern von Geschenken und das ständige Ab- und Aufsteigen von Schornsteinen natürlich eine durchaus schweißtreibende Angelegenheit ist, dürfte am Ende des Tages eine enorm positive Energiebilanz zu Buche schlagen. Diese dürfte rein rechnerisch seinen Energiebedarf bis weit über das nächste Weihnachtsfest decken.

Ob nun die Waage des Weihnachtsmannes nach den Feiertagen wie bei den meisten Normalsterblichen das ein oder andere zusätzliche Pfund anzeigt, dürfte ein Geheimnis bleiben. Entscheidend ist jedoch, dass es ihm auf wundersame Weise gelingt, sein Gewicht stabil zu halten und die Geschenke jedes Jahr pünktlich auszuliefern.

 

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